mein Weg
Ich würde meinen eigenen Weg als alles andere als geradlinig bezeichnen. Nach dem Abitur fing ich an Elektrotechnik zu studieren, konnte mir jedoch nicht vorstellen, all die „einfachen“ Arbeitsplätze weg zu rationalisieren, wie ich es im Arbeitsalltag erlebte. Daher entschied ich mich mitten im Studium zu tauschen und meine Hobbys zum Beruf zu machen und die Bastelei der Elektrotechnik eher als Hobby weiter zu führen. Ich studierte Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie.
Hinzu kamen einige Zusatzqualifikationen im erlebnispädagogischen Bereich. Ich arbeitete in der Suchtvorbeugung (was hält uns gesund?) und begann selbst Körpertherapiestunden zu nehmen. Die Arbeit und meine persönlichen Erfolge damit weckten in mir die Lust, dies auch beruflich zu tun. Ich entschloss mich zu einer Ausbildung in einer Körperpsychotherapierichtung und stieß so durch einige Zufälle auf die Biodynamik. Parallel machte ich meinen Heilpraktiker Psychotherapie und eröffnete eine kleine Praxis in Köln. Meine Frau und das in unserer Familie aufgenommene Pflegekind beanspruchte jedoch viel Zeit, so dass ich für ein paar Jahre die Praxis wieder schloss.
Doch irgendwann war es dann wieder soweit, dass mich aus verschiedenen Richtungen der alte Wunsch, praktisch mit Menschen zu arbeiten, wieder einholte und ich beschloss, wohnortnäher in Troisdorf wieder eine Praxis zu eröffnen und Menschen zu helfen, in ihre Tiefen ab zu tauchen und das dort liegende Gold ans Licht zu bringen.
Durch meine Familie und die dort aufgetretenen Schicksale und Geschehnisse, habe ich Einblicke in verschiedenste Problemfelder hautnah erlebt. So z.B. Kinderwunsch mit Kinderlosigkeit, Depression, Sucht, Suizidversuch, Schlaganfall, Krebs, Bürgerkrieg…
Dies waren zum Großteil keine schönen Erlebnisse, aber sie haben mir doch geholfen, auch in den Gewässern anderer Menschen ein sicherer Kapitän zu werden, wenn es mal unruhige See gibt, so dass es für viele Klienten möglich ist, sich auf eine Fahrt in eine unruhiges Seelengewässer mit meiner Begleitung ein zu lassen.